Viele frisch gebackene Eltern fragen sich, wie es aussieht, wenn das Baby Zähne bekommt.
Denn für die meisten Eltern und Babys sind die ersten Zähnchen eine anstrengende Zeit. Kein Wunder, das Zahnen beim Baby ist sehr schmerzhaft. Wahrscheinlich vergleichbar mit normalen Zahnschmerzen wie bei Erwachsenen Menschen. Doch Babys können im Gegensatz zu ihren Eltern nicht zu Schmerztabletten greifen, sondern müssen diese unangenehme Leidenszeit irgendwie durchstehen.
Als Eltern könnt ihr euren Kleinen aber einige Mittelchen geben, die gegen die Schmerzen beim Zahnen beim Baby gut helfen werden.
Schon im Alter von 6 Monaten können die ersten Zähnchen durchkommen. Bei meiner Emilie kamen die ersten beiden unteren Schneidezähne bereits mit 5 1/2 Monaten. Jedoch ist dies wie bei allen anderen Entwicklungen eines Babys total unterschiedlich. Es gibt sogar Babys, die bereits mit einem kleinen Zähnchen auf die Welt kommen.
Zuerst lassen sich jedoch meist die unteren und oberen mittleren Schneidezähne blicken. Daraufhin wachsen die unteren und oberen äußeren Schneidezähne. Die oberen und unteren vorderen Backenzähne folgen darauf, dann die oberen und unteren Eckzähne. Zum Schluss wachsen die oberen und unteren hinteren Backenzähnchen. Im Alter von 2 Jahren haben die meisten Kleinkinder das vollständige Milchgebiss.
Warum tut das zahnen beim Baby überhaupt weh?
Zuerst schießen die Zähne in den Kiefer, was für die meisten Babys oftmals unangenehmer ist, als das Durchbrechen. Dabei wird ein starker Druck aufgebaut, es entstehen Schwellungen und die meisten Säuglinge leiden sehr darunter. Jedoch gibt es auch Babys, denen man kaum anmerkt, was da im Mund passiert und sie eines Tages plötzlich mit einem neuen Zahn aufwachen. Andere leiden bereits Tage vor dem Durchbruch sehr, ohne dass sich überhaupt etwas im Mundraum bemerkbar macht. Falls dies bei deinem Baby auch der Fall ist, solltest du jetzt noch verständnisvoller und voller Liebe und Zuneigung mit ihm umgehen. Zeig deinem Baby, dass du es verstehst und genau weißt, was es durchmachen muss.
Die bekannten Begleiterscheinungen Durchfall und Fieber sind dadurch zu erklären, dass dein Baby in der Zahnungszeit viel mehr Dinge in den Mund steckt. Dadurch wird Immunsystem geschwächt und es kommt leichter zu den Krankheiten.
Treffen eine oder mehrere Symptome auf dein Baby zu? Dann wird es höchstwahrscheinlich gerade in einer schwierigen Phase stecken und zahnen. Aber als Eltern könnt ihr euren Kleinen die Phase um einiges erleichtern.
Veilchenwurzel* gilt als schmerzstillend und zugleich desinfizierend. Diese bekommst du in der Apotheke. Dein Baby kann auf der Wurzel herum beißen, dies lindert die Zahnungsschmerzen. Achte aber darauf, dass du diese regelmäßig abkochst, um Bakterien abzutöten.
Versuche herauszufinden, wie du am besten sein Bedürfnis nach Schmerzlinderung stillen. Und auch mit viel Liebe, Rücksicht, Zärtlichkeit und Verständnis kannst du deinem Baby über diese schwere Zeit hinweg helfen.
Jetzt weißt du, wie es aussieht, wenn das Baby Zähne bekommt.
Hast du Hilfe gefunden? Was hilft bei deinem Baby gegen das Zahnen? Schreib mir doch gerne und ich nehme deine Tipps gegen das Zahnen gerne mit auf!
* am 20.03.2020 um 8:40 Uhr aktualisiert