Oftmals fragt man sich als Eltern, warum das Baby so unruhig schläft. Ständig wacht es auf und weint. Auch scheint es sich manchmal zu krümmen und Schmerzen zu haben. In diesem Fall solltest du den Artikel Hilfe bei 3 Monats Koliken lesen.
Einige Babys finden nur schwer in einen erholsamen Schlaf und können während der Wachphasen kaum die vielen Eindrücke verarbeiten, die auf sie einstürmen. Kein Wunder, dass dein Baby unruhig schläft. Solchen Babys helfen regelmäßige Ruhepausen etwa alle 1,5 Stunden.
Ich ärgere mich immer noch, dass ich ganze 6 Monate gewartet habe, bis wir uns endlich eine Hängematte für Emilie bestellt haben. Wenn ich gewusst hätte, wie gut sie damit in den Schlaf findet, hätte ich schon viel früher zugegriffen. Wir haben eine Hängematte von Amazonas.*
Und jetzt der absolute Knaller: Emilie schläft sogar allein (!) darin ein.
Als dies zum ersten mal passierte, dachte ich, ich trau meinen Augen nicht. Und dann schlief sie sogar 3 Stunden am Stück darin. Was für ein Luxus! Ich kann wirklich jeder gestressten Mutter (oder Papa) dazu raten, so eine Hängematte mal auszuprobieren.
Auch aus gesundheitlicher Sicht: In einer Baby Hängematte wird der runde Rücken wie im Mutterleib bewahrt, es entsteht die selbe Enge und das Hin- und Herschaukeln erinnert an die Bewegungen der Mutter.
Viele Babys mögen es auch, zur Beruhigung und zum Schlafen fest in eine Decke gewickelt (gepukt) zu werden, weil es sie an die Geborgenheit der Gebärmutter erinnert und ihnen damit Halt und Sicherheit gibt.
Wenn du noch nicht die Nase voll vom Tragen hast, ist so ein Tragesystem* wirklich eine tolle Möglichkeit, dein Kind zu beruhigen.
So fühlt es nicht nur beim Schlafen Körperwärme, sondern hört auch Herzschlag und Stimme seiner Eltern. Das gleichmäßige Be- und Entlasten von Wirbelsäule und Hüftgelenken fördert zudem den Wachstumsreiz.
Draußen wird dein Baby wirklich prima von der Umwelt abgeschirmt. So kann man als Eltern auch mal spätabends mit dem Baby unterwegs sein-ohne sich an irgendwelche Schlafenzeiten zu halten.
Lausche den nächtlichen Geräuschen deines Babys ganz genau. Ist es wirklich wach und hat Hunger? Dann solltest Du es natürlich schnellstmöglich stillen oder füttern, damit es auch wieder schnell einschläft.
Manchmal handelt es sich jedoch nur um einfache Schlafgeräusche, die dein Baby von sich gibt und dennoch dazu verleiten, es hoch zunehmen und zu stillen. Wenn du den Unterschied zwischen Hunger- und Schlafgeräuschen unterscheiden kannst, wacht dein Baby vielleicht seltener auf und kommt mit weniger Nahrung in der Nacht aus.
Achte auch darauf, dass dein Baby bei seiner letzten Mahlzeit vor dem Schlafenlegen ausgiebig trinkt. Wenn es richtig satt ist, wird es nicht so schnell vor Hunger aufwachen. Wecke es notfalls, wenn es über das Trinken einschläft und du das Gefühl hast, es hat noch nicht so viel getrunken.
Vielleicht schläft dein Baby unruhig, weil es dir was sagen möchte. Nehme dir Zeit, zu horchen und zu sehen, was dein Baby mit Schreien und Mimik sagen will. Braucht es Zuwendung, eine Windel, die Brust? Je zuverlässiger die Bedürfnisse erfüllt werden, desto besser kann sich ein Baby entwickeln und besser schlafen.
Hast du schon mal etwas von Abhalten* gehört? Das bedeutet, wann immer du merkst, dass dein Baby auf die Toilette muss, lässt du es nicht in die Windel machen, sondern hältst es über ein kleines Töpfchen (auch Asia-Töpfchen genannt).*
Mit dieser Technik werden Baby schneller windelfrei und sie fühlen sich verstanden, weil man sofort auf ihre Bedürfnisse eingeht.
Vielleicht hast Du ja schon mal festgestellt, dass dein Baby nach dem Baden besonders gut oder schnell schläft?
Sofern die Haut Deines Babys nicht zu empfindlich für ein tägliches Bad* ist, spricht nichts dagegen, das tägliche Baden vor dem Schlafengehen als Ritual zu etablieren. Generell ist es ratsam, die letzte Stunde vor der Schlafenszeit immer gleich zu gestalten.
Genieße vor allem die letzten Minuten vor dem Schlafen ausgiebig mit deinem Baby, indem du zum Beispiel mit ihm schmust oder ihm etwas vorsingst. Wir haben es mittlerweile als Ritual eingeführt, vor dem Schlaf eine kleine Kurzgeschichte, nicht länger als 1 Minute vorzulesen.*
Stell dir mal vor, dein Baby schläft jeden Abend ohne große Probleme ein und wacht auch nachts nicht mehr auf. Klingt unmöglich oder? Das wünschen sich wohl alle Eltern. Kein Wunder, bei dem Schlafmangel zerrt man quasi nach jeder Stunde Schlaf.
Uns, als Eltern ging es auf jeden Fall so. Zwar klappt das Einschlafen mit den oben genannten Tipps und Tricks schon deutlich besser, aber an durchschlafen war noch lange nicht zu denken. Eine gute Freundin erzählte mir dann von einem Einschlafprogramm, bei dem Babys binnen 7 Tagen durchschlafen lernen können. Da schrillten bei mir zuerst die Alarmglocken, da es doch sehr nach „Ferbern“, also schreien lassen klang.
Das käme für uns gar nicht in Frage, ich bin doch eher die Mutter, die ihre Tochter bedürfnisorientiert erziehen möchte. Wenn sie Hunger hat, wird sie gestillt, wenn sie weint, tröste ich sie usw. Ich denke du weißt, was ich meine. Doch das Schlafprogramm ging mir irgendwie nicht mehr aus dem Kopf und ich bestellte es mir kurzerhand. Falls es gar nicht mein Fall wäre, könnte ich es einfach wieder umtauschen und würde das Geld zurück erhalten.
Tja, und was soll ich sagen? Ich möchte natürlich jetzt nichts vorweg nehmen, welche genauen Tipps die Herausgeberin in dem Programm Preis gibt. Nur um eins kurz vorwegzunehmen. Es werden insgesamt 6 verschiedene Schlafprogramme (ich nenne sie lieber Einschlafhilfen – oder Rituale vorgestellt). Vom kontroliieren Weinen lassen – bis „die keine Tränen Methode“ gibt es für jede Familie ein Vorschlag. Und auch stillende Mütter werden berücksichtigt. Es hat auf jeden Fall bei uns funktioniert – und tut es immer noch. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du dir gern mal die Homepage von Susanne* anschauen. Hier werden auch Fragen wie „Ab welchem Alter das Programm funktioniert“ und „Ob es für jedes Kind funktioniert beantwortet“.